Philippe Garrel ist ein französischer Filmregisseur und Drehbuchautor. Er wurde am 6. April 1948 in Boulogne-Billancourt, Frankreich, geboren. Garrel gilt als einer der wichtigsten Vertreter des französischen Filmes der Nouvelle Vague, einer künstlerischen Bewegung des französischen Kinos in den 1960er Jahren.
Garrels Filme zeichnen sich durch ihren poetischen Stil und ihre introspektive Erzählweise aus. Häufig behandeln sie Themen wie Liebe, Beziehungen, Einsamkeit und Existenzialismus. Seine charakteristische Ästhetik umfasst oft schwarz-weiße Bilder, lange statische Einstellungen und minimalistische Handlungen.
Garrel begann seine Karriere als Regisseur in den 1960er Jahren und drehte zunächst experimentelle Kurzfilme. Sein Regiedebüt feierte er 1964 mit dem Kurzfilm "Les Enfants Désaccordés". Seitdem hat er über 30 Spielfilme gedreht, darunter "Le berceau de cristal" (1976), "La Naissance de l'amour" (1993), "Les Amants réguliers" (2005) und "L'Ombre des femmes" (2015).
Garrels Werke wurden international anerkannt und auf Filmfestivals weltweit gezeigt. Er gewann mehrere Preise, darunter den Silbernen Löwen für die Beste Regie beim Filmfestival von Venedig für seinen Film "Les Amants réguliers" im Jahr 2005. Garrel beeinflusste zahlreiche Filmemacher und wird für seine künstlerische Integrität und Originalität geschätzt.
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